Atelierhaus Trittau

Die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn eröffnete im Sommer 2006 ihr neues Atelierhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturzentrum Wassermühle der Gemeinde Trittau. Das Atelierhaus stellt Raum für insgesamt vier Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung. Neben den drei Künstlerinnen und Künstlern, die jeweils ein Atelier für maximal drei Jahre nutzen können, wird ein Atelier an die Kunststipendiaten der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn vergeben. Hier geht es zu den aktuellen Ausschreibungen.

In der idyllisch gelegenen Wassermühle hat die Stiftung seit 1992 eine Wohnung angemietet, die jeweils für ein Jahr im Rahmen eines Wohn- und Arbeitsstipendiums an Künstlerinnen und Künstler vergeben wird. Zum Abschluss des Stipendiums findet eine Präsentation der aktuellen Arbeiten in den Ausstellungsräumen der Wassermühle statt.

Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn über das Jahr verteilt Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt. Außerdem lädt die Gemeinde zu vielfältigen Kulturveranstaltungen in den Räumen und zwei- bis dreimal im Jahr zu Kunsthandwerkermärkten im Außengelände der Mühle ein.

Das Atelierhaus Trittau ist seit 2018 Mitglied im NKN - Netzwerk Künstlerhäuser Norddeutschland.

ATELIERRÄUME IN DER TRITTAUER WASSERMÜHLE

Das Atelierhaus stellt Raum für insgesamt vier Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung. Neben den drei Künstlerinnen und Künstlern, die jeweils ein Atelier für maximal drei Jahre nutzen können, wird ein Atelier an die Kunststipendiaten der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn vergeben.

Die Ateliers werden für die Dauer von maximal drei Jahren an Künstler*innen aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern vergeben.

Eine Aufenthaltsverlängerung ist auf schriftlichen Antrag ein Vierteljahr vor Ablauf des Zeitraums möglich und bedarf der Zustimmung durch die Stiftung. Ein Abbruch bzw. eine Verkürzung der Aufenthaltsdauer muss spätestens ein Vierteljahr vorher der Stiftung schriftlich mitgeteilt werden.

Eine Untervermietung oder Überlassung des Ateliers an Dritte ist nicht gestattet. Über die Vergabe der Ateliers entscheidet allein die Stiftung.

Gemeinsam mit der Stipendiatin / dem Stipendiaten ist eine Ateliergemeinschaft zu bilden, an der sich die Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn beteiligen. Gemeinsam mit der Ateliergemeinschaft sind sie zuständig für alle internen Regelungen, die die Gemeinschaftsanlagen betreffen, und verantwortlich für die jährlichen öffentlichen Aktionen sowie für Veranstaltungen im Foyer des Atelierhauses. In strittigen Angelegenheiten ist die Zustimmung der Stiftung erforderlich.

Die allgemeinen Betriebskosten des Atelierhauses werden anteilig auf die Nutzer*innen der Ateliers umgelegt. Sie betragen 125 € pro Monat pro Nutzer*in.

Mit den jeweiligen Künstler*innen wird eine individuelle Nutzungsvereinbarung schriftlich abgeschlossen.

Hier geht es zu den aktuellen Ausschreibungen

 

Künster:innen im Atelierhaus

Lulu

Lulu MacDonald

Lulu MacDonalds Arbeit beginnt, wenn sie die Möglichkeit eines Bildes oder einer Skulptur erkennt, eine Skulptur oder ein Bild zu werden. Sie hinterfragt in ihrer Arbeit, wie wir heutzutage durch die Politik und das soziale Umfeld beeinflusst werden können und wie sich die Natur unserer bildgesättigten, vom Fortschritt geprägten, aber erschöpften Welt widersetzen kann. Die Künstlerin erschafft Arbeiten, die die Erfahrungen vieler Menschen berühren. Sie greift beispielsweise immer wieder verschiedene Pflanzen und Nahrungsmittel auf, womit sie sich auf das Thema des Gartens als Symbol für Geborgenheit und Familie bezieht.

Lulu MacDonald (*1991) wuchs auf der Kanalinsel Jersey auf. 2009 zog sie nach London, um an der Slade School of Fine Art zu studieren, die sie mit dem Bachelor abschloss. Bis 2017 studierte sie an der HFBK in Hamburg. 

Website der Künstlerin

JennyFeldmann

Jenny Feldmann

Jenny Feldmann (*1985) studierte Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und schloss 2013 mit Diplom ihr Studium ab.

Ihre künstlerische Arbeit wurde u.a. mit einem Stipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn sowie dem Hamburger Arbeitsstipendium für bildende Kunst ausgezeichnet und wurde bereits deutschlandweit in Ausstellungsräumen, Galerien und Museen gezeigt - darunter die Bundeskunsthalle Bonn, Weserburg Bremen, Kunsthalle Wilhelmshaven, Golden Pudel Club Hamburg und den Deichtorhallen Sammlung Falckenberg. 

Website der Künstlerin

AlexHojenski

Alex Hojenski

Alex Hojenski (*1989) arbeitet mit Hüllen, die uns umgeben. In Rauminstallationen und begehbaren Objekten treffen Spezialtextilien auf Malerei als ein Medium, das eine Verbindung eingeht und Prägungen vollzieht. Darin transportieren sich Themenschwerpunkte wie Geborgenheit, Machtverhältnisse, Körperlichkeit und der Wunsch "gerüstet zu sein".

Alex Hojenski lebt seit ihrem Master-Abschluss an der HfBK Hamburg. Zuvor studierte sie an der Akademien der Bildenden Künste in Nürnberg und Wien.

 

Website der Künstlerin

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aktuelle Stipendiatin: Simone Karl

Simone Karl (*1989) arbeitet mit den Medien Installation und Collage zu den Themen Gewalt, Intimität, Sicherheit und Körperlichkeit.

Sie schloss ihr Studium 2017 mit dem Master of Arts in Hamburg ab. Es folgten Arbeitsaufenthalte in Polen, Portugal, Slowenien und Deutschland. Sie erhielt Arbeits-, Atelier- und Projektstipendien der Claussen-Simon-Stiftung, der Stiftung Kunstfonds, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Ihre Arbeiten wurden in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Unter anderem: lokal_30 (PL), Goyki3 Art Inkubator (PL), Kunsthaus Hamburg, Galerie im Marstall Ahrensburg und Kunstverein Erlangen.

Webseite der Künstlerin

Foto: Jenny Bewer

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Grundriss vom Atelierhaus

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Innenansicht des Ausstellungsraums

16 Doppelseite

Außenansicht des Ausstellungsraums