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Mädchen machen MINT

Bei mint:pink werden Schülerinnen der Mittelstufe gefördert, die einmal und den MINT-Fächern durchstarten wollen.

Am Donnerstag, den 20.2.2020 war es  wieder soweit: Schülerinnen aus Hamburg, Norderstedt und Bremerhaven waren eingeladen, in der HafenCity Universität in Hamburg eine große "Kettenreaktion" zu starten. Mit elektronischen Kabeln, CI, Bots, Büchern, Bauklötzen und ganz viel pinkem Klebeband wurde drei Stunden lang die wohl größte (und pinkeste)  Versuchsanordnung des Nordens gebastelt. 

Am Ende stand der volle Erfolg: Denn die Kettenration der Schülerinnen gelang gleich beim ersten Versuch. Ein schönes Erfolgserlebnis, das die Mädchen mit naturwissenschaftlichem und technischem Talent stark und mutig machen soll, sich in die männerdominierten MINT-Fächer vorzuwagen. 

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Diese Fächer gelten gemeinhin als unweiblich. Es gibt weniger Studentinnen und folglich weniger Ingenieurinnen, Forscherinnen und Technikerinnen. Aber die größten Erfolge und besten Ergebnisse erzielen in der Regel gemischte Teams. Deshalb werden bei mint:pink  Mädchen gefördert, die Spaß an naturwissenschaftlichen und technischen Schulfächern haben und sich später einmal eine Karriere in typischen MINT-Branchen vorstellen können. Zusätzlich zu dem Event in der HCU dürfen die Mädchen auch in Unternehmen und Hochschulen ihrer Region hineinschnuppern, in denen insbesondere naturwissenschaftliche und technische Köpfe arbeiten und lernen.  Von A wie Airbus bis Z wie ZAL (Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung) – bei mint:pink stehen den Mädchen alle sonst so gut verschlossenen Türen offen. Nicht weniger umfangreich ist die Liste der teilnehmenden Hochschulen (fünf in Hamburg, eine in Schleswig-Holstein, eine in Bremerhaven) mit ihren unterschiedlichen Instituten und Laboren. Aber auch DESY, Helmholtz-Zentrum Geesthacht und UKE sind dabei.

Die Stiftungen der Sparkasse Holstein förderten die Schülerinnen des Liese-Meitner-Gymnasiums aus Norderstedt, damit diese in den Genuss des tollen Programmes von mint:pink kommen können. Wir freuen uns  in der Zukunft auf hoffentlich viele junge Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen in unserer Region!