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Auf Ahrensburgs klangvollen Pfaden

Auf einem Klangpfad können Ahrensburger mit ihren Smartphones noch bis Anfang November die geräuschvollen Ergebnisse der Projektarbeit "Auf den Spuren der Erinnerung - interdisziplinäre künstlerische Forschung zur Erinnerungskultur in Ahrensburg" im Schlossensemble erleben.

Fünf Tage lang hatten sich die Oberstufenschüler*innen des Wi-Po-Profils vom Eric-Kandel-Gymnasiums in Ahrensburg künstlerisch zu verschiedenen Themen wie "Exotik: Ahrensburg, Deutschland und die Welt", "Alles Besser? Bauernbefreiung und soziale Frage", "Stadtplanung – Geometrie: Der Mensch als Maßstab?" oder "Gesellschaft: Die Große Straße als Spiegel der Welt?" gearbeitet. Entstanden ist ein Klangpfad, der über QR-Codes die auditiven Ergebnisse der Projektarbeiten erfahrbar macht. 

Das Projekt wird im Rahmen des Landesprogramms "Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule" durchgeführt und durch die Stiftungen der Sparkasse Holstein und die Kulturabteilung des Kreises Stormarn gefördert. Es findet mit Unterstützung des Stadtarchivs Ahrensburg und in der Galerie im Marstall Ahrensburg statt. 

Begleitet wurden die Schüler*innen bei der Projektarbeit nicht nur durch ihren Geschichtslehrer und ihrer Kunstlehrerin, sondern auch von den Kulturvermittler*innen Antje Feger und Benjamin Stumpf. Orientiert an dem Jahresthema "Wissen &Forschen" der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn erarbeitete das Künstlerpaar mit den Projektgruppen künstlerisch-forschende Zugänge zu den verschiedenen Projektthemen. Dabei wurden es auch technisch. Denn die Schülerinnen nahmen mit Aufnahmegeräten, Laptops und Mikrophonen auditive Stücke auf, welche die Ergebnisse ihrer Forschung hörbar werden ließen. 

"Für viele SchülerInnen ist es eine ganz neue Erfahrung, wissenschaftliche Themen künstlerisch zu bearbeiten", erklärt Antje Feger. "Natürlich ist unser Anspruch nicht, dass jeder Schüler nach dem Projekt Künstler werden möchte. Aber die Beschäftigung mit spannenden Themen außerhalb der Schule ist für viele Jugendliche trotzdem prägend und besonders. Ich freue mich immer, wenn durch solche Projektarbeiten die Ausstellungsthemen der Galerie im Marstall Ahrensburg noch einmal ganz frisch betrachtet und weitergedacht werden."

Seit Freitag, den 25.09.2020 sind die auditiven Ergebnisse der Schüler*innen öffentlich im Ahrensburger Schlossensemble zugänglich. Spaziergänger können mit Ihren Smartphones über QR-Codes die verschiedenen Stationen "erlauschen". Für den kompletten Hörgenuss wird die Mitnahme von Kopfhörern empfohlen. 

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