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Amina Brotz: Ortserkundungen zur Ausstellung in der Wassermühle in Trittau

Die Künstlerin Amina Brotz untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit oftmals spezifische Orte und ihre Gegebenheiten.

Während der Vorbereitung auf ihre Ausstellung Werkstück in der Galerie in der Wassermühle Trittau, die vom 5. Juni bis zum 1. August zu sehen sein wird, recherchierte Amina Brotz vorab im Archiv sowie in der Altregistratur der Gemeinde Trittau zur Geschichte und Entwicklung der Wassermühle. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Ort und Material ist bezeichnend für Amina Brotz' Vorgehensweise.

Vor Ort sichtete sie mehrmals Bild- und Textmaterial zur Geschichte und Umgestaltung der Mühle, welches neben den räumlichen Eigenschaften und Eigenheiten der Galerie in der Wassermühle Trittau, konzeptionell in ihre ortsbezogenen Arbeiten eingeflossen ist.

Die Künstlerin definiert den Gedanken des Archivierens und den Umgang mit Zeit in ihren Arbeiten in unterschiedlicher Art und Weise. So geht es in ihrer Auseinandersetzung mit dem Ort und der Zeit oftmals darum, Erinnerungsstrukturen und -systeme neu zu bewerten und das neu Gesehene auf das Alte zu übertragen. Diese Arbeitsmethode liegt in dem Versuch begründet, die Schnittmenge von Kunst und Alltag künstlerisch zu verorten.

Für ihre Ausstellung Werkstück im Rahmen des Jahresthemas Sammeln der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn konzipierte Amina Brotz zwei Werkkomplexe, die auf unterschiedliche Weise auf die räumlichen Begebenheiten und Eigenheiten der Galerie in der Wassermühle Trittau eingehen. Die baulichen Besonderheiten bilden dabei den Ausgangspunkt der gewählten Präsentationsformen.

 

 

 

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