Jury

add art Award für Nachwuchskunst

Die Sparkassen-Stiftung Holstein hat zum 4. Mal den add art Award gestiftet

Die Förderung von Nachwuchskunst liegt den Organisatoren von add art besonders am Herzen. Seit 2018 wird der add art Award für Nachwuchskunst verliehen, ursprünglich nur als Jurypreis, seit 2020 ist der Award aufgeteilt in einen Förderpreis der Jury (2.000 EUR) sowie einen Publikumspreis (1.000 EUR). Für den Jurypreis wählt eine Jury unter den von den teilnehmenden Unternehmen ausgewählten Studierenden der HAW Hamburg eine Position aus, die sich durch besondere künstlerische Qualität auszeichnet. Für den Publikumspreis können Interessierte online ihre Stimme abgeben - die Position mit den meisten Stimmen erhält den Publikumspreis. Stifter des Förderpreises, der mit insgesamt 3.000 EUR dotiert ist, ist die Sparkassen-Stiftung Holstein.

Die Verleihung des add art Jurypreises sowie des Publikumspreises fand am 16.11.2022 in der Handelskammer Hamburg statt.

Preisträgerin Förderpreis der Jury 2022: Tabea Martin

Jury-Statement zur Jury-Auswahl von Tabea Martin:
„Der Jurypreis 2022 geht an eine figurative, malerische Position. Die Preisträgerin Tabea Martin hat in ihrem Werk eine kultivierte Balance zwischen Abstraktionen und erzählerischen Strukturen entwickelt. Ihre Umsetzung nimmt formale Ideen des Kubismuses auf und führt diese in das 21. Jahrhundert. Das Gremium überzeugte die stilistische Sicherheit und spielerische Leichtigkeit mit der der Bildraum kompositorisch bewältigt wird. Die Arbeiten sind farbig zurückgenommen, strahlen aber eine positive Grundstimmung aus - ohne oberflächlich zu erscheinen. Ein tiefes kunsthistorisches Verständnis zeigt sich in ihrem Werk."

Preisträgerin Publikumspreis 2022: Telke Jungjohann
Beschreibung zu Telke Jungjohann (Publikumspreis):
Telke Jungjohann ist eine Dokumentar- und Porträtfotografin, die sich insbesondere mit Fragen der Gesellschaft, des sozialen Alltags und der Intimität in Bezug auf ihr persönliches Selbst befasst - alles durch eine künstlerische weibliche Perspektive. In ihrer Arbeit »Ich bin nicht mutig« setzt Telke Jungjohann sich in Form von Selbstportraits kritisch mit ihrem eigenen Körperbild auseinander. Es geht um die Entdeckung der eigenen Schönheit in Unvollkommenheiten und den Prozess, durch die fotografische Offenbarung wieder mehr Akzeptanz und Selbstliebe für den eigenen Körper zu entwickeln.

Weitere Informationen: www.addart.de

F3A7118
F3A7071 v2
Y2A7507 v3