pexels pixabay 35060

Stormarner Weißstörche wachsen

Bereits seit 2008 fördern die Stiftungen der Sparkasse Holstein die Arbeit der Storchenschützer.

In den letzten zwanzig Jahren konnte die Storchenpopulation in Stormarn etwa verdreifacht werden. Gab es 2008 nur 21 Storchenpaare hat sich der Bestand in den folgenden Jahren stetig weiterentwickelt und 2021 mit 48 Storchenpaaren den letzten Höchststand erreicht. Im Jahr 2022 haben 45 Weißstorch-Paare gebrütet und 72 Junge groß gezogen. So viele, dass sich mittlerweile insgesamt vier Storchenschützer um die Population kümmern.

Doch was genau machen Storchenschützer?

Storchenschützer kümmern sich neben den Weißstörchen selbst auch um die Storchennestbesitzer. Störche haben als stark gefährdete Art den höchsten Schutzstatus im Naturschutzrecht. In diesem Zusammenhang werden die Storchenhorstbesitzer in allen Fragen und bei Problemen rund um die Störche beraten. Dazu gehört auch die alljährliche Storchenhorst-Kontrolle im September/Oktober, bei der im Abstand von zwei bis drei Jahren alle Stormarner Storchenhorste mit Hilfe eines Hubsteigers kontrolliert und gereinigt bzw. Instand gesetzt werden. Aber auch die Inobhutnahme von verunglückten Störchen, Veranlassung tierärztlicher Versorgung und Übergabe zur Pflege oder Aufzucht an die Storchenpflegestation im Wildpark Eekholt gehören zu den Aufgaben der Stormarner Storchenschützer. Administrative Aufgaben, wie das Zählen der Storchenpaare und deren Junge und Weitermeldung der Daten an die AG Storchenschutz für die landesweite Bestandfortschreibung runden die vielfältige Arbeit ab.

Bereits seit 2008 fördern die Stiftungen der Sparkasse Holstein die Betreuung der Storchenpopulation durch den NABU Bad Oldesloe und freuen sich sehr über die Zunahme der Population und die Erfolge der Storchenbetreuung. 

Die Homepage des NABU Bad Oldesloe hat die Adresse www.nabu-badoldesloe.de.

 

Jungstoerche

Jungstörche auf dem Nest in Stemwarde

Storchennest frisch

Grasaufwuchs und verdichteter Boden eines Storchennests

Storchennest

Reinigung des Storchennestes auf einem alten Meiereischornstein in Lasbek