„Die Arche ist mein zweites zu Hause“
Raum schaffen, wo Jugendliche sich wohl fühlen. Die Renovierung der Cafeteria des Jugendhauses der Arche in Hamburg-Jenfeld ermöglicht den Jugendlichen ein geborgenes Zusammensein.
Die Jugendarbeit wächst: Täglich besuchen im Schnitt knapp 50 Jugendliche die Arche in Hamburg-Jenfeld. Das Ziel der Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiter:innen ist, die Heranwachsenden abzuholen, wo sie gerade stehen. Eine Beziehung aufzubauen und und sie herauszufordern, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Dies macht die Arche, indem sie „Raum“ gibt. Raum im doppeltem Sinne: Raum, um Erfahrungen zu sammeln; um sich öffnen zu können; um begleitet zu werden; Raum, um sich selbst besser kennen zu lernen; Raum, um das eigene Leben zu reflektieren und anzupacken; Raum um zu lernen und Hausaufgaben zu machen; aber auch einfach Raum, um die Seele baumeln zu lassen. Das kommt bei den Jugendlichen gut an, denn fast täglich hören die Mitarbeiter:innen Sätze wie "Ich habe mich lange nicht so wohl gefühlt wie heute bei Euch"; „Danke, für alles was ihr macht“ oder „Hier kann ich ich selbst sein“.
Bei all den Angeboten braucht das Jugendhaus tatsächlich „Raum“ - sie stoßen mit ihren Räumlichkeiten immer wieder an die Kapazitätsgrenze. Die Lösung: Die Cafeteria multifunktional umbauen, um die Aufenthaltsqualität auszubauen und den Raum nicht nur zum Essen zu nutzen. Altbacken ist eben nicht cool! Wie wäre es also, wenn die Cafeteria ein Ort wird, wo die Jugendlichen nicht nur essen, sondern auch gerne ihre Zeit verbringen, wo mehr „Raum“ da ist, um individuellen Bedürfnisse der Einzelnen oder den Peergroups gerecht werden zu können?
Aus der Idee wurde nun Wirklichkeit: In den Märzferien haben das Hauptamtliche Team zusammen mit den Jugendlichen die Cafeteria umgestaltet, finanziell unterstützt durch die Stiftungen der Sparkasse Holstein. Es wurde gestrichen, Möbel gebaut, dekoriert und ein Ort der „Oase“ geschaffen. Denn so nennen die Jugendlichen das Jugendhaus: „Oasis“. Mit vollem Erfolg ist der Raum nun ein Raum, der Begegnung geworden. Die Mitarbeiter:innen der Arche und auch wir sind uns sicher: Hier werden Jugendliche sich wohlfühlen und den Raum mit Freude einnehmen.
