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Erfolgreicher Start der Kindernotfallbetreuung in Ostholstein

Landrat Sager freut sich über den Beitritt zur Kindernotfallbetreuung.

Im Mai 2015 hat die Gesellschaft für Familie und Beruf ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem hat sie mit elf Unternehmen und Kommunen Verträge über eine Kindernotfallbetreuung geschlossen. Damit hatten rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anspruch auf eine für sie kostenlose Kindernotfallbetreuung als freiwillige soziale Leistung ihres Arbeitgebers. Die Lebenshilfe Ostholstein e.V. und der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Ostholsein e.V. haben - entsprechend der mit der Gesellschaft getroffenen Vereinbarung- elf qualifizierte und engagierte Familienhelferinnen für die Notfallbetreuung zur Verfügung gestellt. Als Notfälle zählen insbesondere der Ausfall der regulären Betreuung, leichte Erkrankungen des Kindes sowie kurzfristig anberaumte Mehrarbeit.

Die erste Kindernotfallbetreuung ereignete sich im Juli 2015 und die Eltern haben die Arbeit der Familienhelferin sehr gelobt. Bis zum Jahresende folgten dann noch weitere 30 Einsätze zur vollen Zufriedenheit von Kindern und Eltern. „Diese Inanspruchnahme unserer Dienstleistung liegt deutlich über unserer Erwartung. Sie zeigt, dass Bedarf an Kinderbetreuung besteht, um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe und dem Kinderschutzbund hat sich bewährt“, so Wiebke Schiebold, die Projektleiterin der Gesellschaft.

Zum Jahresbeginn 2016 traten weitere Vereinbarungen mit dem Amtsgericht Eutin, den Stadtwerken Eutin, den Sana-Kliniken Ostholstein und dem Kreis Ostholstein in Kraft. „Ich freue mich, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung auf diese soziale Leistung in Notfällen zurückgreifen können und ich appelliere an alle Unternehmen dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Familienfreundlichkeit spielt bei der Gewinnung von Fachkräften eine immer bedeutendere Rolle. Mit einem entsprechenden Angebot können Arbeitgeber ihre Wettbewerbsposition stärken.“, so Landrat Reinhard Sager.


Bedingt durch ein zwölf Monate umfassendes Geschäftsjahr und durch die zusätzlichen Vertragspartner erwartet die Gesellschaft Familie und Beruf in 2016 ca. 100 Betreuungseinsätze. Auf diese Herausforderung haben sich die Lebenshilfe und der Kinderschutzbund eingestellt. Arbeitgeber, die Interesse an einer Kindernotfallbetreuung für ihre Mitarbeiter haben, können sich an Wiebke Schiebold (Telefon 0160 / 88 36 894 oder per E-Mail unter w.schiebold@fub-oh.de) wenden.