Pressefoto Sparkasse Holstein gesellschaftliches Engagement 2017 2

7,7 Millionen Euro für die Region

Von Natur und Bildung über Sport und Soziales bis hin zu Kunst und Kultur: Auch 2017 haben die Sparkasse Holstein und ihre Stiftungen die Region wieder in zahlreichen Bereichen unterstützt.

Von Natur und Bildung über Sport und Soziales bis hin zu Kunst und Kultur: Auch 2017 haben wir gemeinsam mit unseren Stiftungen die Region wieder in zahlreichen Bereichen unterstützt. Im Rahmen eines Pressegesprächs haben wir die Zahlen zum gesellschaftlichen Engagement 2017 sowie ausgewählte Maßnahmen und Projekte heute der Öffentlichkeit vorgestellt.

In diesem Zusammenhang gab es erstmals auch unseren neuen Engagementbericht zu sehen. In dem präsentieren wir das gesellschaftliche Engagement anhand von vielen Beispielen und Bildern. Ihr erhaltet den Bericht ab sofort in all unseren Filialen sowie als elektronische Version in der Internet-Filiale.

 

7,7 Millionen Euro für die Region

Rund 7,7 Mio. Euro haben wir 2017 gemeinsam mit unseren Stiftungen für unser gesellschaftliches Engagement aufgewendet. Von den Stiftungen sind rund 2,3 Mio. Euro für gemeinnützige Zwecke in die Region geflossen. Hinzu kommen etwa 1,6 Mio. Euro, die die Stiftungen aus Zuwendungen der Sparkasse in der Region eingesetzt haben. Mit weiteren 465.000 Euro haben wir als Sparkasse die Region direkt unterstützt.

Darüber hinaus hat unsere Sparkasse rund 3,4 Mio. Euro aufgebracht, um das Kapital der inzwischen 18 Sparkassen-Stiftungen sowie der Bürger-Stiftungen Ostholstein und Stormarn weiter zu erhöhen. Das Stiftungskapital der Sparkassen-Stiftungen betrug per 31. Dezember 2017 rund 48,3 Mio. Euro. Um eine nachhaltige Fördertätigkeit sicherzustellen, bleibt das Stiftungskapital unangetastet. Die Stiftungen fördern nur aus den Zinserträgen des Stiftungskapitals sowie aus Spenden.

Im Rahmen des Pressegesprächs stellte unser Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Lüdiger einige Neuheiten aus dem gesellschaftlichen Engagement vor.

 

Lernort Erlebnis Küchengarten Schloss Eutin gestartet

Ist das Petersilie?, Können wir das essen? und Was kann man mit Rote Bete eigentlich machen? Im Küchengarten am Schloss Eutin erfahren Kinder seit 2017 Spannendes rund um das Thema Garten. Hier betreibt die Sparkassen-Stiftung Ostholstein jetzt den Lernort Erlebnis Küchengarten Schloss Eutin. damit leistet sie einen Beitrag zur nachhaltigen Belebung des ehemaligen Landesgartenschau-Geländes.

Der neue Lernort richtet sich an Kindergartenkinder und läuft ebenso wie das Erlebnis Bungsberg unter dem Dach des Bildungsspaß Ostholstein. Die Bürger-Stiftung Ostholstein und die Sparkassen-Stiftung Ostholstein finanzieren Kindergartengruppen aus Ostholstein den Besuch sowie die An- und Abfahrt mit Bus oder Bahn.

 

Ein Lastenrad für den Stadtpark Norderstedt

Ein Vorbild für die optimale Nutzung eines einstigen Landesgartenschau-Geländes ist der Stadtpark Norderstedt. Der Park ist im Rahmen der Landesgartenschau 2011 entstanden und heute Treffpunkt, Veranstaltungsort, Sportareal und vieles mehr. Auch hier bringen wir uns mit unserem gesellschaftlichen Engagement ein.

Seit 2017 haben die Mitarbeiter des Stadtparks dank uns eine große Arbeitserleichterung. Wir haben die Anschaffung eines neuen elektrischen Lastenrades ermöglicht. Damit können die Mitarbeiter nun auch schwere Materialien bequem und gleichzeitig umweltschonend durch den Park transportieren. „Mit der Stadtpark Norderstedt GmbH sowie dem Förderverein Stadtpark Norderstedt verbindet uns eine langjährige Partnerschaft. Die Förderung des Lastenrades ist ein weiterer Baustein dieser erfolgreichen Zusammenarbeit“, so Lüdiger.

 

Naturerlebnis Grabau als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit re-zertifiziert

2012 hat das Ministerium für Bildung und Umwelt das Naturerlebnis Grabau als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit anerkannt. Ende 2016 wurde der Prozess der Re-Zertifizierung als NUN-Bildungseinrichtung gestartet. NUN steht dabei für norddeutsch und nachhaltig. Es handelt sich um eine Partnerschaft der norddeutschen Bundesländer, die einheitliche Qualitätsstandards für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung etabliert.

Die Prüfgruppe besuchte das Naturerlebnis Grabau im Januar 2017 und überzeugte sich von der in den letzten fünf Jahren geleisteten Arbeit im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei stellte sie die Kontinuität des Angebots sowie die hohe Motivation der Mitarbeiter und der Stiftungen der Sparkasse Holstein besonders heraus. Sie sprach sich für eine Re-Zertifizierung des Naturerlebnis Grabau als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit aus. Im Mai 2017 erhielt der Lernort die entsprechende Urkunde.

 

Bungsberg hat weiter an Attraktivität gewonnen

Das Erlebnis Bungsberg hat seinen Besuchern auch 2017 wieder ein buntes Programm geboten. Dabei durften sich Groß und Klein über zwei Neuerungen auf dem höchsten Punkt Schleswig-Holsteins freuen:

Sanierung des Elisabethturms fertiggestellt

Der Elisabethturm auf dem Bungsberg befindet sich im Besitz der Sparkassen-Stiftung Ostholstein und ist denkmalgeschützt. 2017 wurde der Aussichtsturm mithilfe von Landesmitteln und Mitteln der Sparkassen-Stiftung Ostholstein umfangreich saniert. Das Besondere: Die Fenster haben die Grundschüler aus Schönwalde in einem Wettbewerb gestaltet. Am 12. Juli 2017 hat der frisch sanierte Turm erstmals seine Türen geöffnet. Die kleinen Künstler durften sich von ihrem Ergebnis überzeugen und als erste auch einen Blick ins Innere des Turms werfen. Ab 2018 soll der Turm dann für alle Besucher frei zugänglich sein.

Neuer Lehmbackofen lädt zum Backen unter freiem Himmel ein

Eine weitere Neuheit hat der Bungsberg unseren Auszubildenden zu verdanken. „Am 1. August 2017 sind 29 junge Frauen und Männer bei uns gestartet – und das mit ganz besonderem Engagement“, berichtet Lüdiger. Er erläutert: „Die Auszubildenden haben in ihrer ersten Woche einen Lehmbackofen auf dem Bungsberg gebaut. Nun können die kleinen Besucher unter freiem Himmel Brot, Pizza oder andere Leckereien backen.“

Nicht nur bei den Kleinen, sondern auch bei den Auszubildenden selbst kam das Projekt gut an: „Am Ende der Woche waren unsere neuen Azubis ein echtes Team. Vor allem aber haben sie von Anfang an erlebt, was es heißt, sich in der Region zu engagieren. Unser gesellschaftliches Engagement gehört schließlich zu unserer Identität und daher auch in die DNA eines jeden Mitarbeiters“, so Lüdiger.

 

Ein Bilderbuch für Stormarn

In Stormarn war 2017 Jubiläumsjahr: Der Kreis hat seinen 150. Geburtstag gefeiert. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Stormarn kulturell stärken zum Anlass genommen, ein Stormarn-Bilderbuch aufzulegen. Die Stormarner Künstlerin Dorothea Desmarowitz hat dafür sogenannte Wimmelbilder gezeichnet. Diese zeigen Momentaufnahmen an verschiedenen Orten in Stormarn.

Die Sparkassen-Stiftung Stormarn hat den Druck der Bilderbücher finanziert und sie den Mädchen und Jungen der Stormarner Kinderbetreuungseinrichtungen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Verteilung haben Kolleginnen und Kollegen unserer Sparkasse übernommen. Insgesamt 8.000 Kinder haben ein kostenfreies Buch erhalten. „Das Buch ist auch im Buchhandel stark nachgefragt. Der Erfolg hat uns absolut überwältigt“, sagt Lüdiger.

 

Ahrensburger Lesepaten gerettet

Noch ein weiteres Thema rund ums Lesen hat uns und unsere Stiftungen 2017 in Stormarn beschäftigt: die Rettung der Ahrensburger Lesepaten. Mitte November hallte ein Hilferuf durch den Kreis. Die Lesepaten in der Region Ahrensburg suchten dringend ein neues Dach für ihre Aktivitäten. „Dieser Hilferuf erreichte auch uns. Da uns das Thema Lesen sehr am Herzen liegt, war es für uns selbstverständlich, hier zu unterstützen“, berichtet Lüdiger.

Gemeinsam mit der Sparkassen-Stiftung Stormarn und der Bürger-Stiftung Stormarn begleiten wir die Lesepaten nun gemeinsam. Die Sparkasse stellt in ihrer Ahrensburger Filiale Räume für die Unterbringung der zentralen Buchbestände der Lesepaten, die Sparkassen-Stiftung Stormarn übernimmt die Kosten für eine Raumnutzung im Schloss Ahrensburg und die Bürger-Stiftung Stormarn übernimmt die Trägerschaft für das Projekt.

 

Sparkassen-Hospizstiftung Stormarn gegründet

Bislang haben wir die Region mit 17 Stiftungen unterstützt. 2017 ist eine 18. Stiftung hinzugekommen: die Sparkassen-Hospizstiftung Stormarn. Hiermit im engen Zusammenhang steht das neue Hospiz, das in Bad Oldesloe gebaut wird. „Mit der Errichtung des neuen Hospizes wird einem Versorgungsengpass in der Palliativmedizin entgegengewirkt und die Lebensqualität der Patienten in ihren letzten Tagen deutlich erhöht“, stellt Lüdiger die hohe Bedeutung heraus. Insgesamt soll es in dem Hospiz zwölf Plätze geben.

 

Hilfe für die Helfer: Feuerwehren erhalten 25 x 1.120 Euro

Bereits zum zweiten Mal haben wir im letzten Jahr die Aktion Hilfe für die Helfer gestartet. Nachdem sich die Aktion 2016 an die DLRG-Gruppen im Geschäftsgebiet gerichtet hat, waren 2017 die Freiwilligen Feuerwehren an der Reihe. Um ihre Arbeit zu unterstützen, haben wir in Anlehnung an die zentrale Notrufnummer 112 25 x 1.120 Euro verlost.

„Bei der Auslosung sind wir einen neuen Weg gegangen: Wir haben die Pressevertreter in die Räume der Freiwilligen Feuerwehr Bargteheide eingeladen und sie selbst zu Losfeen gemacht“, so Lüdiger. „Der Termin hat uns allen viel Spaß gebracht. Aber besonders freuen wir uns natürlich über die vielen Projekte, die die Feuerwehren dank unserer Unterstützung realisieren können.“

 

Änderung in der Satzung der Sparkassen-Stiftung Holstein

Im Dezember 2017 wurde eine Änderung in der Satzung der Sparkassen-Stiftung Holstein beschlossen. Bislang war die Stiftung nur fördernd tätig. Auf Basis der Satzungsänderung kann sie nun in einigen Bereichen auch operativ tätig werden. „Dies bedeutet z.B., dass zwischen den verschiedenen operativ tätigen Stiftungen der Sparkasse Holstein eine engere operative Zusammenarbeit möglich ist“, erläutert Lüdiger.

Hierzu gehört auch die Kooperation auf dem Gebiet außerschulischer Lernorte. Bildungsangebote in Stormarn können dann etwa auch von Hamburger bzw. Norderstedter Kindertagesstätten oder Schulen genutzt werden (und umgekehrt). „Damit wollen wir in diesem Jahr beginnen“, so Lüdiger. Außerdem kann die Stiftung zukünftig selbst Kunstausstellungen in Hamburg oder Norderstedt veranstalten oder auch einen Kunst-/Kulturpreis ausloben.